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Erfahrungsbericht Erasmus Mobility nach Orange

Erfahrungsbericht Erasmus Mobility nach Orange

Wir sind zu zehnt in der Woche vom 8. bis zum 14. April nach Orange gefahren. Als wir am Montagnachmittag von den Gastfamilien am Bahnhof abgeholt wurden, überraschte uns zuerst die Wärme der Sonne und die Freude unserer Austauschpartner:innen, die uns herzlich begrüßten. Den restlichen Tag hatten wir die Möglichkeit, unsere Gastfamilien und vor allem unsere Austausch- partner:innen näher kennenzulernen und uns in unseren Zimmern einzufinden.
Am nächsten Morgen durften wir in der Schulcafeteria unser Frühstück essen, welches aus kleinen Croissants und süßen und vor allem noch warmen Teigteilchen bestand. Anschließend wurde uns die Schule gezeigt und wir besuchten Teile des Schulunterrichts, wo uns auch schon die ersten Unterschiede auffielen: Im Verhältnis zu uns war die Klasse wesentlich ruhiger und disziplinierter, wobei sich aber ein viel kleinerer Teil am Unterricht beteiligte und zum Unterrichtsgeschehen beitrug. In der Woche, in der wir in Orange zu Gast waren, war internationale Woche in der Schulkantine, weshalb wir dann mittags angeblich und aus französischer Sicht sehr deutsch gegessen haben. Nachmittags besichtigten wir Orange im Rahmen eines Geocachings, wo wir den L`Arc de Triomphe und mehrere Kathedralen gesehen haben. Orange ist ein kleiner Ort mit einer Schule und die meisten unsere Austauschpartner:innen kamen aus umliegenden Dörfern. Trotz dessen hat er eine süße Innenstadt mit interessanten Gebäuden, die eine Besichtigung wert sind.
Abends haben wir dann noch innerhalb der Freundesgruppe von den französischen Schüler:innen zusammen Pizza gegessen und einige Runden Uno gespielt, was sehr lustig war. Insgesamt haben wir uns bis auf wenige Ausnahmen sehr gut mit unseren Austauschschüler:innen verstanden und haben noch weiterhin engen freundschaftlichen Kontakt.
Mittwoch und Donnerstag lernten wir dann noch zwei andere französische Städte kennen: Avignon und Marseille. Am Mittwoch in Avignon haben wir uns in verschiedene Gruppen aufgeteilt und meine Gruppe ist zu verschiedenen Läden gelaufen, einem Cookie-Fachgeschäft und einer leckeren Eisdiele. Ich habe mir unterwegs dann die ersten richtigen Croissants gekauft, die ich sehr liebe. Danach sind wir noch auf den Hügel gelaufen, von dem man über die ganze Stadt schauen kann. Es war sehr lustig und wir hatten viel Spaß, weil wir uns super verstanden haben und alle den gleichen Humor haben, auch wenn wir sprachliche Kommunikationsprobleme teilten.
Donnerstagmorgen nahmen wir dann direkt den Bus nach Marseille und gingen vormittags ins MUCEM, ein modernes Museum dort. Die Ausstellungen waren ziemlich abwechslungsreich und international verknüpft, eine große Ausstellung ging um verschiedene europäische traditionelle Gerichte und deren Zubereitung und Geschichte. Danach waren wir noch in unterschiedlichen Kathedralen, die sehr imposant und beeindruckend waren. Als wir unser mitgebrachtes Mittagessen aßen, kam sogar die Sonne raus und es wurde richtig kräftig warm. Das war nach den zwei vorherigen Tagen sehr angenehm, da es davor ziemlich windete. Nachmittags hatten wir dann Freizeit und besuchten ein Einkaufszentrum, wo wir uns wieder traditionelles französisches Süßgebäck genossen und einige Läden besuchten, die es in Heidelberg nicht gibt. Gegen 18Uhr kamen wir dann wieder in Orange an und tranken noch eine Cola in einem Café.
Als wir am nächsten Tag aufwachten, begannen meine Austauschpartnerin und ich traurig zu werden, da es der letzte gemeinsame Tag war. Wir nahmen wie gewohnt unser Frühstück ein und fuhren die übliche Busstrecke zur Schule. Dort besuchten wir deren Unterricht und bereiteten die anschließende Debatte vor. Wir hatten zwei Themen zur Auswahl: Nutzung von Atomenergie in Europa oder die verschiedenen Stundenpläne im Vergleich. Wir führten unsere Debatte über Atomenergie zuerst und es war ungewohnt, in so einer Form zu debattieren, aber sehr interessant, sich mit dem doch sehr aktuellen und wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Das Mittagessen nahmen wir wieder in der Kantine ein und es war tatsächlich ziemlich lecker. Nachmittags gingen wir dann noch einkaufen und kochten zusammen mit unseren Austauschschüler:innen, was uns noch näher zusammenbrachte. Es war außerdem ein ungewohnter Einblick in die französische Küche aus der Provence mit vielen traditionellen Gerichten. Beim anschließenden International Dinner gab es so eine Bandbreite an verschiedenem sehr leckeren Essen. Dieses letzte gemeinsame Erlebnis haben wir alle sehr lustig und schön in Erinnerung. Als es dann langsam spät wurde, fuhren wir alle nach Hause und ich habe dann noch einen Filmabend mit meiner Austauschschülerin gemacht, um noch eine gemeinsame Erinnerung zu haben.
So war der Abschied am nächsten Tag traurig, aber wir versprachen uns, in Kontakt zu bleiben und halten dies auch bis heute ein.
Diese Reise war sehr interessant und es war toll, in so kurzer Zeit so viele verschiedene nette Menschen und eine andere Kultur kennenlernen zu dürfen. Außerdem verstand sich die französische als auch die deutsche Gruppe sehr gut und es war toll, so intensiv Zeit mit ihnen zu verbringen. Vielen herzlichen Dank gehen dabei an Frau Bieser und Frau Battais, die die Organisation übernahmen und an Frau Siehl-Kaegi, die uns begleitete und somit eine wichtige Ansprechpartnerin war.

Alia Stille (10a)

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