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Homeschooling in der Notbetreuung

Es ist Corona-Zeit. Wir alle befinden uns im Homeschooling, doch nicht jeder lernt dabei von zu Hause aus. Es gibt Kinder, deren Eltern Berufe haben, die nicht im Homeoffice ausgeführt werden können und systemrelevant sind. Genau für solche Fälle gibt es für die Fünft- bis Siebtklässler die Notbetreuung – auch an unserer Schule.

Doch wie wird eigentlich der Online-Unterricht dort für die Schülerinnen und Schüler organisiert?

Wir haben einen Schüler und zwei Schülerinnen aus der Klasse 5b interviewt und waren überrascht, dass die Rahmenbedingungen ganz ähnlich sind wie im Homeschooling generell:

Gelernt wird ab 7:55 Uhr und je nach Online-Stundenplan ist um 12:00 bzw. 13:00 Uhr Schluss. Jede Klassenstufe hat ihr eigenes Klassenzimmer, wobei sich Lehrerinnen und Lehrer als Aufsicht immer abwechseln. Geräte gibt es in der Schule. Im Sekretariat können sich die Schülerinnen und Schüler jeden Morgen iPads abholen oder ein Formular ausfüllen, um sich ein Gerät für längere Zeit auszuleihen.

Und wie ist die Internet-Verbindung in der Schule? „Eigentlich okay. Bisher wurde ich nur ein- bis zweimal in einer Konferenz herausgekickt“, meint Daniel B. im Interview.

Geräteausgabe, Anfangszeiten, Gruppeneinteilung und Internetverbindung in den einzelnen Räumen sind klar – fehlt nur noch der Umgang mit den Arbeitsaufträgen, die wir im Homeschooling bewältigen müssen.

Hat man denn in der Notbetreuung auch genug Ruhe, um diese zu erledigen? Ilvie A. ist der Ansicht: „Also manchmal ist es zu laut, aber eigentlich kann man da ganz gut seine Aufgaben machen.“

Ganz alleine müssen die Kinder in der Notbetreuung übrigens nicht über den Aufgaben brüten: „Die Lehrer helfen uns“, so Emilia M. Regelmäßige Pausen für alle scheint es jedoch nicht zu geben: „Weil viele zu unterschiedlichen Zeiten Video-Konferenzen haben, sagt der Lehrer, wann wer in die Pause gehen darf. Dann gehen wir in den Hof und spielen“, so Daniel B. Verpflegung bringt jeder selbst mit.
Aber was ist, wenn man alle Aufgaben bearbeitet hat, man aber nicht vorarbeiten will und die Notbetreuung noch nicht zu Ende ist? „Dann muss man sich entweder langweilen oder etwas anderes Sinnvolles machen. Oder man bringt sich halt ein Buch mit oder so“, löst Ilvie A. das Problem. „Spielen, malen, lesen“ ist laut Emilia M. aber auch eine Option.

Als Reporter hat es mich besonders interessiert, ob die Schülerinnen und Schüler einen konkreten Vor- oder Nachteil in der Notbetreuung im Vergleich zum Lernen zu Hause sehen. „Wenn man zu Hause Unterricht hat, muss man nicht so früh aufstehen, wie wenn man zur Notbetreuung geht“, äußert sich Daniel B. zu den Nachteilen. „Und man ist manchmal von den anderen Kindern abgelenkt“, ergänzt Emilia M.

Einen wichtigen Vorteil der Notbetreuung nennt Ilvie A.: „Man sieht andere Kinder und kommt aus dem Haus.“ Alle befragten Kinder fühlen sich in der Notbetreuung wohl. Emilia M. meinte abschließend im Interview: „Danke an die netten Lehrer.“

Jetzt wissen wir, wie es den Kindern aus der Notbetreuung ergeht. Vielen Dank für das Interview, Ilvie A.,Daniel B. und Emilia M. aus der Klasse 5b!

Text: Valentin Niedermaier, 5b
Fotos: Jasmin Nopper

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